23 Berliner Polizisten untersuchen einen FurzUnd da heißt es immer, bei der Polizei gäbe es zu wenige Beamte: In Berlin haben sich mindestens 23 Polizisten mehr als 17 Stunden lang mit einem Pups beschäftigt. Das geht aus der Antwort des Berliner Senats auf eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg von der Linken hervor.
Anlass der Anfrage war ein Mann, der im Februar 2016 zweimal vor einer Polizistin gefurzt haben soll.
Der Gruppenleiter der Beamtin sah darin eine Beleidigung und zeigte den Mann an.
Gegen den Strafbefehl über 900 Euro legte der stinkende Übeltäter Widerspruch ein und musste schließlich vor Gericht erscheinen.
Die Richterin stellte das Verfahren nach wenigen Minuten ein.
Die Kosten für den Prozess und den Anwalt des Angeklagten übernimmt die Staatskasse.
Verschwendung von wertvollen Ressourcen und Steuergeldern, denke Sie? Nicht für die Behörden: Allein schon die "konsequente Verfolgung des Vergehens und der Eindruck der Hauptverhandlung" hätten dem Angeklagten "das Unrecht seiner Handlung" aufgezeigt, erklärt der Senat. Na dann …