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 Betreff des Beitrags: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Mo 10. Aug 2015, 03:50 
Formel GP2 Treppchenjäger
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Wundert mich das es den thread noch nicht gibt, also frage ich, was müsste die Formel 1 ändern eurer Meinung nach?

Meiner Meinung nach sollten zunächst alle Regulierungen überarbeitet werden, oder ganz entfernt, falls diese nicht nötig sind. Das Rennwochenende sollte ganz simpel aus drei einstündigen Trainings am Freitag und Samstag, eine Stunde offenes Qualifying am Samstag und 30 Minuten Warm-Up vor dem Rennen á 400km +1 Runde/3 Stunden am Sonntag dauern.

Auto sollten entweder maximal 2, oder 2,20 Meter breit, maximal 4,50 Meter weit und einen Meter hoch sein, mit höchstens 4 freien Reifen. Es darf maximal 2 Auspuffendrohre geben, die 5 Zentimeter nach dem Diffusoranfang enden. Das Konzept der High Nose ist untersagt, der Frontflügel muss direkt an der Nase montiert sein, wobei dieser maximal 5-10 Zentimeter über dem Boden sein darf. Der Frontflüger darf maximal 1,60, oder 1,80 Meter breit sein, Anzahl der Elemente ist unbegrenzt, dürfen aber nicht bis hinter der vorderen Reifenkante reichen, höhe der Konstruktion ist auf 20 Zentimeter beschränkt.
Der Heckflügel darf maximal einen Meter hoch sein, darf allerdings andere Elemente des Fahrzeugs nicht überragen (also nicht höher als Airbox/Hinterer Überrollbügel), die Elemente sind auf 4 limitiert und dürfen nicht über die Vorkante der Hinterreifen reichen. Die Breite beträgt maximal einen Meter, Länge ist unbeschränkt.
Von Beginn des Hecks, bis zur Mitte der Hinterreifen ist das Anbringen eines Flip-Ups erlaubt, sowie von der Vorderachse an, bis knapp vor dem Seitenkästen ein Reflektor.
Die Montierung der Rückspiegel ist frei, müssen allerdings 25cm² jeweils groß sein und dürfen keinen Toten Winkel haben, es müssen zwei sein.
Die Anbringung von Kacheln, sowie einem weiteren Seitenteil am Seitenkasten ist erlaubt.
Der Unterboden muss komplett flach sein und darf 1,80 Meter Breite betragen. Die Verwendung von Magnesium als Unterbodenschutz ist erlaubt.
Der Wagen darf keine beweglichen aerodynamische Teile besitzen, DRS wird verboten.
Von Oben gesehen muss das Auto symmetrisch, der Helm, sowie die Räder müssen komplett erkennbar sein. Das Mindestgewicht beträgt 600kg.

Reifenabmessungen betragen 40cm/35%/17" Hinten und 30cm/35%/17" Vorne. Es dürfen mehrere Reifenhersteller teilnehmen, die zu Beginn der Saison zwei Trockemischungen, eine Allwettermischung und einen Regenreifen homologieren müssen.

Der Fahrer muss zu Begin des Qualifyings seine Trockenmischung aussuchen, mit der er von da an das Rennwochenende bestreiten muss. Nachtanken ist nebenbei Verboten, die Spritmenge wieder unbegrenzt. Die Autos werden mit Ethanol befeuert.

Entweder behält man das aktuelle Motorenkonzept, entfernt die Durchflussbegrenzung und Drehzahllimit, sowie Strafen für das Austauschen eines Teils (der Preis dafür ist schon Strafe genug), oder führt ein neues Motorenkonzept ein.
Dieses würde die Verwendung aller Verbrennungsmotoren die nach Takt-Prinzip arbeiten (also auch 2-Takter oder Wankel) mit Maximal 3,0l Liter Hubraum (Saugmotor) oder 2,0 Liter (Turbo/Kompressor) vorschreiben. Abmessungen von Hub und Bohrung sind frei, Ventile maximal vier. Der Motor darf maximal 12 Zylinder (oder sechs Scheiben :P) haben und aus Aluminium oder Magnesium bestehen. Zylinderbankwinkel ist frei.
In die Brennkammer darf nur Luft, sowie Ethanol eingeführt werden.

Während der Saison darf nur ein Fahrzeugmodel homologiert werden, welches allerdings modifiziert werden darf, gleiches gilt für den Motor oder das Getriebe.
Das Setup darf frei während des Rennwochenendes geändert werden.

Wenn sich Menschen (längere Zeit, arbeitsbedingt) auf der Strecke befinden, muss das Safetycar rausgeschickt werden, stehen gebliebene Fahrezeuge sind zu entfernen, wenn diese sich auf der Fahrbahn, oder nahe dran, sowie im Auslaufbereich von Kurven befinden. Ist die Fahrbahn nicht zu befahren durch Fahrzeuge oder Wrackteilen muss das Rennen unterbrochen werden.

Fahrzeugkontakt ist nur zu Bestrafen wenn dieser unsportlich ist (heißt, absichtlich den Gegener wegschieben/beschädigen), wenn keine Absicht voliegt ist eine leichte Strafe zu verhängen, falls ein bestimmter Fahrer schuld it.
Die Anzahl der Linienwechsel im Kampf um Positionen ist nicht weiter vorgeschrieben, auch nicht das Einlegen eines Boxenstopps.
Strafen können nicht von ein Rennen auf das nächste übertragen werden (nur nachträglich für explizite Regelwidrigkeiten).
Die Punktevergabe lautet 10-8-6-5-4-3-2-1, sowie ein Punkt für die Schnellste Rennrunde, alle Ergebnisse werden gewertet.

Auf dem Podium sollten Flaggen gehisst, sowie Champagner gespritzt werden (auch in Arabischen Ländern, die wollen doch das Rennen dort).

Grundsätzlich bekommen die sechs original Strecken von 1950 einen Schutzstatus, Strecken die bis 2000 genutzt wurden werden bevorzugt, falls diese erneut ein Rennen veranstalten wollen, oder ihre Zukunft ungewiss.
Außerdem sollte das Layout verwendet werden, auf denen die meisten Rennen gefahren wurde. Schikanen sind zu entfernen in diesem Fall.

In der Boxengasse ist das Tempo unbregrenzt während des Rennens (Personen dürfen bei Verkehr unter keinen Umständen die Fast Lane betreten), 120km/h während Training und Qualifying.

Um weitere Regeländerungen zu kontollieren wird eine Expertengruppe aus alten Fahrern, Teamvertretern und weiteren Experten geschaffen, die direkt im Kontakt zur FIA steht. Regeländerungen werden grundsätzlich nur zur Sicherheit, sowie dem Vorantreiben von Fortschritt durchgeführt.

Änderungen sollten langsam bis 2020 durchgeführt werden, nicht alles auf einmal.

Das hatte ich so im Kopf, wurde etwas viel als ich anfing zu schreiben ^^
Was haltet ihr davon und was sind eure Vorschläge?

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Mo 10. Aug 2015, 12:28 
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Pipi Langstrumpf hat geschrieben:
2 x 3 macht 4 -
widdewiddewitt und 3 macht 9e !
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...
Hey - Pippi Langstrumpf hollahi-hollaho-holla-hopsasa
Hey - Pippi Langstrumpf - die macht, was ihr gefällt. [...]


Aber isn nettes Konzept! Ich würd mitfahren :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Mo 10. Aug 2015, 15:52 
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Ich würd auch wohl heute mitfahren XD
Mir ist bewusst das viel reden eh nichts ändern wird, aber wer will kann ja seine Ideen frei lassen ^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Mo 10. Aug 2015, 17:46 
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Jon998 hat geschrieben:
Das Rennwochenende sollte ganz simpel aus drei einstündigen Trainings am Freitag und Samstag, eine Stunde offenes Qualifying am Samstag und 30 Minuten Warm-Up vor dem Rennen á 400km +1 Runde/3 Stunden am Sonntag dauern.
Ganz im Gegenteil. Niemand interessiert sich für freie Trainings. Die Einschaltquoten bei den Sendern, die freie Trainings übertragen, sind ein Witz.
Ich würde deshalb den kompletten Freitag streichen. Samstags ein 60-Minuten-Training vor dem Qualifying, danach das Quali genau so wie bisher (ist das beste Quali-Format, das die Formel 1 je hatte) und am Sonntag nur das Rennen. Mehr braucht kein Mensch.


Jon998 hat geschrieben:
Auto sollten entweder maximal 2, oder 2,20 Meter breit, [...]
Der Unterboden muss komplett flach sein und darf 1,80 Meter Breite betragen.
Auch hier hake ich mal ein: Die heutige Antriebstechnik ist wesentlich kompakter als sie vor 20 Jahren war. Es ergibt deshalb keinen Sinn, die Autos doppelt so groß zu machen wie sie aus technischen Gründen sein müssten. Bei deinem Regelvorschlag würde das Innere der Karbonverkleidung zu 50% aus Luft bestehen.


Jon998 hat geschrieben:
Der Wagen darf keine beweglichen aerodynamische Teile besitzen, DRS wird verboten.
DRS scheint doch ganz gut zu funktionieren. Kann meinetwegen bleiben.


Jon998 hat geschrieben:
Die Autos werden mit Ethanol befeuert.
Dagegen, weil nicht alltagstauglich. Die Formel 1 soll dabei helfen, die Entwicklung von Straßenautos voranzutreiben. Also klassische 4-8 Zylinder Benziner mit Hybridtechnik.


Der Rest, joa, kamma machen. :rolleye12:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Mo 10. Aug 2015, 22:44 
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Da sind ein paar nette Ideen dabei, aber auch ein paar denen ich widersprechen muss.

Zum Beispiel sollte die Renndistanz von 305km beibehalten werden. Das ist die Perfekte Distanz für einen Grand Prix: lang genug damit unterschiedliche Strategien möglich sind, aber kurz genug um die Aufmerksamkeit der "Gelegenheitszuschauer" nicht zu überfordern. Ich persönlich hätte überhaupt nichts gegen längere Rennen, ich habe mir alleine in diesem Jahr schon 5 24H-Rennen angeschaut, und wahrscheinlich mehr als 100 Rennen die 2,5 Stunden und länger gedauert haben. Je länger ein Rennen ist, umso interessanter wird es für mich. Aber die meisten Zuschauer wollen sich so lange Events nicht antun, die Einschaltquoten würden darunter leiden. Laut diversen Untersuchungen ist 90 bis 120 Minuten die beste Dauer für Sportübertragungen, und genau in diesem Fenster sind wir jetzt bei den meisten Rennen drin, also solte man da nicht mit der Tradition brechen.
Was man aber von mir aus machen könnte wäre ein einziges Rennen mit Sonderstatus, z.B. das letzte Rennen des Jahres mit einer Distanz von 500km und dafür doppelte Punkte.

Zum Wochenendformat: wie Odor schon sagt: niemand interessiert sich für freie Trainings. Ausserdem ist es besser wenn sich die Teams möglichst wenig auf das Rennen vorbereiten können, da dadurch im Quali und im Rennen mehr Fehler gemacht werden die das Rennergebnis durcheinander bringen. Wenn man den Teams zu viel Trainingsszeit gibt sorgt das nur dafür, dass jeder ein perfektes Setup hat, dann starten die schnellen Autos vorne, die langsamen hinten, und im Rennen passiert nichts mehr.
Ich bin da genau Odors Meinung:
Odor hat geschrieben:
...den kompletten Freitag streichen. Samstags ein 60-Minuten-Training vor dem Qualifying, danach das Quali genau so wie bisher ... und am Sonntag nur das Rennen

Zusätzlich würde ich auf allen permanenten Rennstrecken (also alles ausser Monaco, Singapur, Melbourne, etc.) am Montag einen Testtag einführen: Von 9:00 bis 15:00 Uhr darf getestet werden, allerdings NICHT von Fahrern die am Rennwochenende teilgenommen haben oder die bereits mehr als 20 GPs bestritten haben. Da das Material, die Mechaniker, etc. alles schon vor Ort ist wäre das billiger als Testfahrten abseits eines Rennwochenendes, und es würde jungen Nachwuchspiloten die Chance geben sich bei einem F1 Team "bewerben" zu können.

Die Regeln bezüglich Abmessungen der Autos: es scheint als ob du die meisten dieser Ideen an frühere Regeln angelehnt hast, bzw. dir gedanken gemacht hast was gut aussehen könnte. Die viel wichtigere Frage ist aber welche Auswirkungen diese Regeln auf das Fahrverhalten und auf die Dirty Air der Autos hätte. Die FIA hat schon viel zu oft den Fehler gemacht Regeln aufzustellen die man selber nicht verstanden hat, bzw. bei denen man sich nicht über die Folgen im Klaren war.
Hier muss man jemanden fragen der sich mit so etwas auskennt, also die Regeln muss ein Aerodynamiker schreiben der selber in der F1 oder ähnlich ausgeprägten Rennserien (LMP, SuperGT, ...) gearbeitet hat. Am besten geeignet wäre hierfür natürlich jemand wie Adrian Newey.
Dieser Regelmacher darf dabei keine eigennützigen Hintergedanken verfolgen, deshalb darf er danach mindestens 5 Jahre lang nicht für ein F1 Team arbeiten. Sonst läuft es wieder so wie damals als Ross Brawn für die Ausarbeitung eines Regelentwurfs angeheuert wurde. Noch während er am Regelbuch gearbeitet hat, hat er mit Honda verhandelt. Dann hat er für Honda den 2009er (Brawn) Weltmeisterwagen gebaut, der alle Regelschlupflöcher ausgenutzt hat die Brawn selber reingeschrieben hat...

Odor hat geschrieben:
Jon998 hat geschrieben:
Auto sollten entweder maximal 2, oder 2,20 Meter breit, [...]
Der Unterboden muss komplett flach sein und darf 1,80 Meter Breite betragen.
Auch hier hake ich mal ein: Die heutige Antriebstechnik ist wesentlich kompakter als sie vor 20 Jahren war. Es ergibt deshalb keinen Sinn, die Autos doppelt so groß zu machen wie sie aus technischen Gründen sein müssten. Bei deinem Regelvorschlag würde das Innere der Karbonverkleidung zu 50% aus Luft bestehen.
Das hätte schon einen Vorteil: breitere und höhere Autos erzeugen mehr Windschatten und erleichtern somit Überholmanöver.
Ausserdem wird das Packaging der Innereien leichter. Wenn sowieso 50% des Fahrzeuginneren aus Luft besteht, dann ist es nicht mehr notwendig alles so kompakt wie möglich zusammenbauen zu müssen. Man spart Geld bei der Antriebsentwicklung weil man nicht mehr so sehr darauf achten muss wie man die Technick ins Chassis integriert.

Odor hat geschrieben:
Jon998 hat geschrieben:
Der Wagen darf keine beweglichen aerodynamische Teile besitzen, DRS wird verboten.
DRS scheint doch ganz gut zu funktionieren. Kann meinetwegen bleiben.
DRS funktioniert deshalb, weil man in der aktuellen F1 ohne DRS nicht überholen könnte. DRS-Überholmanöver sind immer noch besser als Prozessionsfahrten.
Würde man aber endlich die Dirty-Air-Problematik in den Griff bekommen, damit mit den Autos wieder richtiges Racing möglich ist, dann muss DRS abgeschafft werden. Wie schädlich DRS sein kann sieht man aktuell in der GP2. Die haben zwar auch vorher nicht unbedingt die spektakulärsten Formelrennen der Welt gezeigt, aber es kam trotzdem immer wieder zu harten Zweikämpfen. Seitdem man DRS eingeführt hat ist das vorbei, weil niemand mehr das Risiko eines Rad-an-Rad Duells eingehen will. Wenn man einen Gegner überholen will dann wartet man einfach auf die nächste DRS Zone und fährt vorbei wenn er sich nicht wehren kann. :rolleyes:

Jon998 hat geschrieben:
Entweder behält man das aktuelle Motorenkonzept, entfernt die Durchflussbegrenzung und Drehzahllimit,...
Wieso das denn? Die Durchflussmengenbegrenzung ist das einzig gute am aktuellen Motorenreglement. Es ist das einzige was ich beibehalten würde. Oder besser gesagt ist es die einzige Regel, die ich im Motorenbereich überhaupt aufstellen würde: eine maximale Benzin-Durchflussmenge von 100kg/h (danach jedes Jahr um 1kg/h gesenkt), alles andere darf der Motorenhersteller bauen wie er will. Energierückgewinnungssysteme mit inbegriffen.

Jon998 hat geschrieben:
In der Boxengasse ist das Tempo unbregrenzt während des Rennens...
Auf tote und schwerverletzte Mechaniker kann ich gerne verzichten. Das ist es ja wohl was du sehen willst, denn sonst kann ich mir nicht erklären was du mit dieser Regel bezwecken willst.
Wenn der Boxenstopp für den Fahrer schwieriger werden soll, dann soll einfach der Speed Limiter abgeschafft werden. Der Fahrer hat dann einen Tacho und einen Gasfuß, das muss reichen um sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten zu können.

Vielleicht komme ich morgen mal dazu meine Ideen nieder zu schreiben. Das wird dann aber eine etwas längere Angelegenheit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2015, 00:05 
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Naja, in den 80ern waren während der Rennen die Boxengassen Rand voll mit Menschen und Speedlimit wurde erst Anfang 1994 eingeführt.
Heutzutage sind Boxengassen gut genug ausgebaut und in den Rennen dürfen sowieso keine Kameraleute mehr dort rumlaufen.
Ich schätze in 30 Jahren wird da eh kein Personal mehr benötigt....

Die Idee mit dem freien Freitag finde ich grundsätzlich nicht schlecht, wenn dafür auch die Montagstests eingeführt würden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2015, 00:52 
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In den 80er Jahren war das Nachtanken in den meisten Saisons verboten, und die Reifen waren haltbar genug dass man das ganze Rennen durchfahren konnte ohne große Verschleißprobleme zu bekommen. An die Box kam man nur dann wenn man irgend einen Defekt am Auto hatte. In den meisten Rennen gab es weniger als 10 Boxenstopps, und so gut wie nie waren 2 oder mehr Autos gleichzeitig an der Box.

Erst Anfang der 90er wurde das Nachtankverbot aufgehoben, damit wurden geplante Boxenstopps zur Normalität. Plötzlich kamen alle Fahrer 2 bis 3 mal pro Rennen an die Box. Da hat man dann aus Sicherheitsgründen das Speedlimit eingeführt.
Das hat man übrigens von den Indycars kopiert wo es 2 Jahre vorher eingeführt wurde, nachdem es in Long Beach zu einem Unsafe Release und in weiterer Folge einem schweren Unfall von Michael Andretti kam. Der wäre dabei beinahe über die Boxenmauer zurück auf die Strecke geflogen. Wenn da Kommandostände wie in der F1 gewesen wären, sagen wir einfach mal danach wären die nicht mehr da gewesen.

Das Problem ist ja nicht nur, dass in der Boxengasse eine Menge Menschen herumstehen, sondern auch dass jeder Fahrer an einer anderen Stelle der Boxengasse anhalten muss. Somit hätten 2 Autos in der Boxengasse nie die selbe Geschwindigkeit, weil sie ja an unterschiedlichen Stellen zu Bremsen beginnen und von einer unterschiedlichen Stelle aus wieder beschleunigen. Am Beginn der Boxengasse kann es zu Auffahrunfällen kommen wenn ein Fahrer schon bremst und der Hintermann noch Vollgas gibt weil er erst später anhalten muss. Am Ende der Boxengasse wäre es dann sehr schwer das Tempo eines heranrasenden Autos einzuschätzen und zu überlegen ob man das eigene Auto noch vorher wieder losschicken kann.
Man sieht ja wie oft es heutzutage schon zu Unsafe Release Situationen und Beinahe-Kollisionen in der Boxengasse kommt. Jetzt stell dir das mit 200km/h Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Autos vor. Wenn sich die Autos dabei auch nur ein bisschen berühren geht einer fliegen, entweder nach rechts Richtung Mechanikergruppe oder nach links Richtung Kommandostände.

Was der große Vorteil davon sein soll hast du dagegen immer noch nicht erläutert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2015, 02:14 
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Alles von mir genannte war deutlich ernster Überlegt als das.
Da war kein Sinn hinter, ich habs einfach zu meinen anderen Ideen gepackt, ich sehe kommt nicht gut an und würde nicht helfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über Zukünftige Konzepte in der Formel 1
BeitragVerfasst: Di 11. Aug 2015, 10:41 
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Qualifikation unter Rennbedingungen (also alle Autos auf der Strecke) - so wie in der DTM.


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