F1 Racing Board

Aso ok, dann passts.

Blödsinn.

Für mich ist das ein weiterer Beweis dafür, dass ein Fahrer nur dann erfolgreich sein kann wenn sein Fahrstil und das Fahrverhalten des Autos zusammenpassen.
Autorennen ist nicht gleich Autorennen. Der eine Fahrer kommt besser mit der einen Art von Fahrzeugen zurecht, der andere besser mit der anderen. Und nur weil ein Fahrer in der F1 hinterherfährt heißt das nicht dass er ein schlechter Fahrer sein muss, es heißt nur dass er nicht mit F1 Autos umgehen kann.

Champcars und F1-Autos sind einfach Grundverschieden. Und während die wuchtigen, brachialen Champcars, die man brutal um die Kurven prügeln musste, dem Bourdais wie auf den Leib geschneidert gepasst haben, hat er sich mit den fragilen Flundern der F1, wo es nur auf eine saubere runde Linie ankommt, nie richtig zurecht gefunden.

Vor seinen ChampCar Titeln war Bourdais ja bereits F3000 Europameister, und das ist auch so ein Titel der eigentlich automatisch bedeutet dass man es in der F1 zu nichts bringen wird. Man muss sich ja nur mal die Liste der F3000 Meister ansehen:
Danner, Capelli, Modena, Moreno, Alesi, Comas, Chr. Fittipaldi, Badoer, Panis, Boullion, Sospiri, J. Müller, Montoya, Heidfeld, Junqueira, Wilson, Bourdais, Wirdheim, Liuzzi.

Sie alle gehörten zu den besten Nachwuchsfahrern Europas, die F3000 war ja immer DIE Nachwuchsserie. Diese Fahrer sind in den kleinen Klassen alle gegen unsere F1 Helden gefahren und haben sie dort auch gebügelt. Danach fuhren sie alle in der Formel 1, manche als Tester, die meisten aber als Rennfahrer. Und was haben diese Nachwuchschampions in der F1 erreicht?
Montoya 7 Siege, Alesi 1 Sieg, Panis 1 Sieg, alle anderen waren froh wenn sie ab und zu mal ein paar Pünktchen abgestaubt haben.
Gleichzeitig wurde die F1 von Fahrern dominiert die in der F3000 absolut garnichts erreicht haben.

Wenn man obige Liste dagegen mit den Ergebnissen der CART/Champcar vergleicht wird man feststellen dass fast jeder der sich von denen in Amerika versucht hat (und ein halbwegs anständiges Team hatte) dort auch erfolgreich war.
Das alles liegt nicht daran dass in den USA das Fahrerfeld so schlecht ist sondern einfach dass in den USA mit ähnlich brutalen Autos gefahren wurde wie sie in der F3000 eingesetzt wurden. Und jeder der mit einem F3000 Auto umgehen konnte war automatisch auch mit einem ChampCar schnell. Aber nur wenige konnten ihren Fahrstil komplett umstellen um ein F1 Auto zu bewegen.

Das ist ja auch der Grund warum die F3000 schlussendlich eingestellt und durch die GP2 ersetzt wurde. Kein F1 Team hat sich bei der Fahrersuche noch auf die Ergebnisse der F3000 verlassen, sie haben lieber Jungspunde aus der F3 geholt weil diese Ergebnisse aussagekräftiger für die Fähigkeiten als F1 Fahrer waren. Dafür haben sich die ChampCarteams ständig in der F3000 umgesehen. Mit Einführung der GP2 hat sich das geändert, weil dort jetzt F1-ähnliche Autos gefahren werden. Und man sieht ja wie schnell sich die GP2 Champions in der F1 etablieren konnten.

Ich könnte jetzt noch dutzende andere Beispiele bringen, wie etwa Allan McNish, der bei den Sportwagen alles in Grund und Boden fährt, oder Bernd Schneider für den es in der F1 ein riesen Erfolg war wenn er sich überhaupt fürs Rennen qualifizieren konnte, und danach wurde er zum König der DTM wo er eigentlich alles gewonnen hat.
Oder die F1-Rennsieger und Weltmeister die dann in die DTM gewechselt sind, abgesehen von der Ankurbelung der Ticketverkäufe dort aber so gut wie nichts erreicht haben.
Oder Timo Glock, der bei den Champcars immer nur im hinteren Mittelfeld zu finden war, meistens von Bourdais überrundet, und der dann nach einer Saison wieder einen Schritt zurück in die GP2 gemacht hat, weil er wusste dass er sich mit den ChampCars keinen gefallen tut und seine Karriere ruinieren würde. Mit den GP2 Autos kam er weitaus besser zurecht und hat die Meisterschaft gewonnen und damit sein F1-Cockpit fixiert.


Was ich eigentlich sagen will: ihr dürft nicht alles außerhalb der Formel 1 als minderwertig sehen. Die Fahrer in der F1 sind garantiert nicht die 20 besten Rennfahrer der Welt. Sie sind nur die besten Leichtgewichtshighdownforceformelautofahrer der Welt und würden vermutlich in jeder anderen Rennserie auch keine große Rolle spielen.

Für Bourdais hoffe ich dass er jetzt einen Job findet der zu ihm passt, und dass er seinen Ruf wieder herstellen kann. Denn im richtigen Auto ist er einfach ein grandioser Fahrer.

Und nur mal so am Rande angemerkt: der beste Rennfahrer der Welt ist für mich Juan Pablo Montoya. Ja, er wurde nie F1 Weltmeister und er wär es auch nie geworden, überhaupt hat er nur 2 internationale Meisterschaften gewonnen (F3000 '98, CART '99), aber ganz egal in welcher Art von Auto er sitzt, er gehört immer zu den schnellsten. F3000, CART, IndyCar, F1, NASCAR, GrandAm, in jeder Rennserie hat er Rennen gewonnen. Das hat vor ihm nie jemand geschafft und so etwas wird auch nach ihm lange keiner Nachmachen (genau so est es ja sowieso nicht mehr möglich, aber auch vergleichbares wird kaum einer schaffen).

AMEN!!!

sry für ot, aber musste sein

Abgesehen von den erwähnten Argumenten kommt für mich noch eines erschwerend dazu: Bourdais hat in Amerika 4 Jahre lang alles gewonnen was es zu gewinnen gab. Wenn du dann in eine Serie kommst wo du, so wie dieses Jahr um den 18. Start- und Rennplatz fährst dann ist das als ehemaliger Seriensieger sicher auch psychologisch nicht leicht. Genau das wurde Ihm ja auch von Toro Rosso immer wieder vorgeworfen (mangelnde Motivation). Für mich hat Bourdais in der F1 aber trotzdem teilweise gute Leistungen gebracht und einfach sehr viel Pech gehabt wenns drauf ankam. Ich kann mich noch genau erinnern als Paul Tracy in einem Interview vor Bourdais anstehendem F1 Wechsel gemeint hat er könne sich Bourdais in einem Team wie Toro Rosso nicht vorstellen, weil er auch in Amerika bewiesen hat, dass er nicht damit umgehen kann keine Siegchancen zu haben. Schlechter Fahrer ist Bourdais sicher keiner, aber ich denke die F1 ist nicht unbedingt die Rennserie in der er sich betätigen sollte. In ein Top Team wird er ohnehin nicht kommen und ich denke nicht dass er darauf Lust hat in einem der neuen F1 Teams hinterher zu fahren...

(Ich schreib jetzt mal nicht "Blödsinn" als Einleitung, weil ich sowas etwas unhöflich finde.)

In der letzten Champ-Car-Saison von Sebastien Bourdais nahmen zufälligerweise genau zwei gescheiterte Formel-1-Piloten mit teil. Und zufälligerweise waren diese beiden die einzigen, die einigermaßen mit ihm mithalten konnten. Die Fahrer ohne F1-Hintergrund waren im Prinzip nur Statisten.
Ich geh immer noch davon aus, dass jeder x-beliebige Formel-1-Mittelfeld-Fahrer die Champ-Car-Serie dominiert hätte, weil so jemand zufälligerweise seinen Fahrstil dem Fahrverhalten des Autos anpassen kann.


Fahrerwertung Champ-Car-Saison 2007

1. Sebastien Bourdais*
2. Justin Wilson*
3. Robert Doornbos*
4. Will Power
5. Graham Rahal
6. Oriol Servia
7. Bruno Junqueira
8. Simon Pagenaud
...
* Zu schlecht für die Formel 1, aber immerhin noch gut genug für die Champcars...

Hi, und ich hätt gern mal da nen Topfahrer gesehen, der letzte F1 Topfahrer war glaub ich Mansell und er hat die Serie auch nicht dominiert. 2007 war sowieso sozusagen ne Abschiedstour nach unzähligen "Übergangsjahren" bzw. Überlebensjahren. Ich sehs so, das jeder X-beliebige F1-Mittelfeldfahrer oder Hinterbänkler in einen Top-auto die F1 dominieren kann. Ich finds jedenfalls schade das Bourdais geht und es ihm vorgehalten wird, das er nur 2 Punkte hat. Falls der junge Spanier kommt, wage ich zu bezweifeln ob sich Toro Rosso einen Gefallen tut. Sato würde mir als Nachfolger eher gefallen.

mfG Ronnie

f1 is 80 prozent auto,20prozent fahrer.

Klingt gut

Naja, es gibt genug Ex F1 Fahrer die in der Champ Car genau abgemeldet waren. Justin Wilson, Bruno Junqueira, Timo Glock, Tarso Marques, Gaston Mazzacane, Mika Salo, Roberto Moreno, Tiago Monteiro, Alex Yoong, Shinji Nakano, Tora Takagi, sind nur einige Beispiele dafür dass man nicht nach Amerika kommt und jedem zeigt wo´s lang geht. So ist es auch wieder nicht. Selbst Sebastien Bourdais musste sich seinerzeit Paul Tracy geschlagen geben und erst mal lernen bevor der Erfolg kam...

Henry Surtees ist heut nach einem Schweren Unfall beim Formel2 Rennen in Brants Hatch ums leben gekommen, das sagt zumindest eine Holländische seite...

Hier mals als Babelfish übersetzung:
http://de.babelfish.yahoo.com/translate_url?doit=done&tt=url&intl=1&fr=bf-home&trurl=http%3A%2F%2Ff2.gpupdate.net%2Fnl%2Fnieuws%2F2009%2F07%2F19%2Fhenry-surtees-overleden-na-zware-crash-op-brands-hatch%2F&lp=nl_en&btnTrUrl=%C3%9Cbersetzen


ich hoffe mal das dies nicht stimmt :/

http://www.motorsport-total.com/formels ... 71907.html

MST tuts nun auch bestätigen Ein echter Schock... Da komm ich gut gelaunt von einer Grillparty nach Hause und muss sowas lesen Meine Gedanken sind grade bei seiner Familie.

RIP Henry Surtees.

Das tut mir so leid

oh f*ck ! das sah auf youtube gar nicht so schlimm aus
damn 18 jahre! RIP !!

habs live auf eurosport hd heut mittag gesehen, sah auch da eigentlich garnicht schlimm aus aber son rad hat einige kilo und die aufn kopf ... nich gut das wusst ich von anfantg an das das schlecht endet ... tut mir sehr leid für seine familie

Habe gerade gelesen dass sogar das Polster hinter dem Helm, respektive HANS, zerstört worden sei oO War wohl härter als ich dachte, der Schlag.

naja ich schätze reifen+felge auf mind 50kg ... und dann musste ja fallgeschwindigkeit + fahrgeschwindigkeit von surtees einrechnen... das sind einige kilo die dann letztendlich drauf knallen :/

50 kg? oO Dann bewundere ich die Mechaniker beim Boxenstop umso mehr, 50 kg runterzunehmebn und wieder dranzuschrauben.

Na ja, letztendlich weiß jeder, als welches Risiko er sich da einlässt, besonders beim Formelsport. Bei der DTM z.B. wäre da kein Rad weggeflogen denke ich und wenn dann wäre es nur gegen die Front oder die Scheibe des Gegners geprallt. So ist das nunmal Angeblich sollen die F2-Sicherheitsstandards die selben wie in der 1 sein, von demher wundere ich mich umso mehr, dass das Rad nach dem Einschlag überhaupt weggeflogen ist.

hab mal bisschen gegooglet... und gestaunt sind nur 5kg ich nehme wieder alles zurück !

Na ja, aber 50 kg Aufprallgewicht könnte hinkommen bei 10g Fliehkraft (weiß jetztnicht genau wie viel g das waren, aber mal angenommen, es wären 10 gewesen, wären das 50 Kilo. ). Vielleicht gibts dazu bald News.

Die F1 als Gradmesser für das Fahrkönnen ist imo die falsche Wahl.

Gerade im heurigen Jahr sieht man ja wohl überdeutlich worum es in der F1 hauptsächlich geht, nämlich im richtigen Auto zu sitzen.
Die beiden Dominatoren der letzten Saison fahren hoffnungslos hinterher und fallen auch hauptsächlich durch Fahrfehler auf.

Und ein Button, der die letzten Jahre hoffnungslos hinterhergekurvt ist wird zum Seriensieger.

Die F1 ist rein sportlich gesehn für mich auch deshalb so uninteressant weil dort eben die Technik total im Vordergrund steht.
Ist das Auto schlecht kann auch der beste Fahrer nur hinterherfahren und umgekehrt.

naja... Also umgekehrt sicher net... Ein Penner kann mit einem super Auto nicht gut fahren^^ Etwas muss der fahrer dann shcon können...

Dass ein gutes Auto natürlich nix bringt wenn der Fahrer nichts taugt ist ja wohl jedem klar.......

Traurig ist allerdings dass gerade in der so genannten "Königsklasse" des Motorsports das Auto wichtiger ist als der Fahrer.

Norbert Haugs Verstand macht nun endgültig winke winke:



http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 72106.html

In der Formel 1 sind die Räder mit Carbon - verstärkten Stahlseilen am Chassis befestigt, die bis 8 Tonnen Zugkraft standhalten. Das ist in der Formel 2 auch so, nur bis 3 Tonnen... Aber manchmal sind die physikalischen Kräfte eben stärker...

Ich weiß, aber wenn ich an die jüngsten Unfälle in der F1 denke, bei denen die Räder abgerissen wurden ...