F1 Racing Board

Vllt habt ihrs nich mitbekommen , aber bei den Olympischen Winterspielen ist Nodar Kumaritashvili (ein Georgier) beim Rodeln 8 Stunden vor beginn auf dem Eiskanal in Vancouver (Kanada) Tödlich verunglückt. In der "ThunderBird" kurve bei Start und Ziel kam sein Rodel ausser Kontrolle, er schlug innen gegen die Bahnbegrenzung und flog daraufhin nach aussen gegen einen Betonpfeiler, der direkt neben der Strecke stand. Die Geschwindigkeit beim Aufprall des Rückens/Hinterkopfes betrug 143 km/h. Die umstehenden konnten ihm nicht mehr helfen, er starb.

Vor seinem unfall hatte noch ne Bulgarierin nen Unfall auf dem Kurs, bei dem sie Bewusstlos wurde und auch der 2x Champion Armin Zöggeler hatte nen Unfall. Die Bahn wurde angeblich vor dem tot des georgiers "entschärft" durch eine erhöhung der aussenseite der steilbahnkurve. Leider war es immernoch zu niedrig und er flog nach/während der erhöhung aus der Bahn gegen den Pfeiler.

Video : http://abcnews.go.com/WNT/video/olympic-tragedy-9824517

naja soweit hab ich das mitbekommen...

entweder war die erhöhung zu niedrig oder die erhöhung hat den unfall bzw. den tot verursacht weil sie den bob zu dem pfeiler gelenkt hat.


ist schon bekannt was nun mit der strecke wird? so wie sie momentan ist, ist sie nicht wettbewerbsfähig oder besser ausgedrückt lebensgefährlich.

die haben afaik die banden mit brettern erhöht..
mehr nicht..

einerseits ists n fehler gewesen, dass die begrenzung so niedrig war,aber andererseits hat der gute auch n fehler gemacht..
wenn die strecke generell nicht wettbewerbsfähig sein würde, dann hätte man diese nie zugelassen als olympiakurs zu dienen

naja, es ist einer gestorben und 2 wurden verletzt. ich gehe mal davon aus, das so was nicht geplant war und so kann man nicht als sicher bezeichnen

Mir kommt generell vor, dass die Kanadier an manchen Stellen die Sicherheit ein bisschen schleifen lassen um dafür möglichst spektakuläre Bilder zu bekommen.

Die Rodelbahn ist das erste Beispiel. Nur wenige Stunden vor dem tödlichen Unfall hat ja direkt vor der Zielkurve ein Österreicher (einer der beiden Pfister Brüder, ich weiß nicht mehr genau welcher) einen Weltrekord aufgestellt für die höchste Geschwindigkeit die jemals auf einer Rodel erreicht wurde, über 155km/h. Genau an der Stelle hat dann kurz später Kumaritashvili die Kontrolle verloren.
Es gab noch nie so eine schnelle Bahn, und es hat sich wohl auch nie jemand Gedanken darüber gemacht um wie viel gefährlicher dieser Speed ist, wie viel höher die Wahrscheinlichkeit ist aus der Bahn geschleudert zu werden und welche zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen dafür notwendig wären.

Ein weiteres Beispiel war die Damen-Abfahrt die heute stattgefunden hat. Dieser Zielsprung war ja extrem, teilweise sind die Mädels da bis zu 60 Meter weit und 4 Meter hoch gesprungen, doppelt so weit als auf den meisten Weltcup Pisten. Fast jede einzige hatte Probleme bei der Landung, viele sind gestürzt und einige hatten Glück dass sie sich keine schweren Verletzungen zugezogen haben. Dazu kommen noch viele weitere Stürze in anderen Streckenteilen, die einfach viel schwieriger und gefährlicher gesetzt wurden als es im Weltcup der Fall wäre.

Und auch beim SnowboardCross haben sich vor allem die Frauen über die viel zu schwierige Piste beschwert, die auch die eine oder andere Teilnehmerin ins Krankenhaus befördert hat.

Vielleicht ist das auch nur Zufall, aber ich glaube man hat mit Absicht möglichst schwierige und spektakuläre Strecken/Anlagen gebaut um gute TV Bilder zu bekommen und ist dabei zumindest an die Grenze der Sicherheit gegangen. Und die Sportler müssen den Preis dafür bezahlen.

Soweit ich weiß ist bei der Planung der Rodelbahn ein Konstruktionsfehler aufgetreten. Eigentlich sollte die Bahn "nur" 130kmh schnell sein. Es wurde bekanntermaßen deutlich mehr. Den Fehler einzugestehen war für die Verantwortlichen kurz vor dem Start wohl aus irgend welchen Gründen nicht möglich.

Die Damenabfahrt gestern war Wahnsinn. Die Abfahrt war verdammt schwer. Ich würde sogar sagen zu schwer. Klar sagen einige, dass es so gehört. Dass der Sport gefährlich ist und die Damen das Risiko kennen. Aber wenn die Weltelite, die besten Skifahrer der Welt, reihenweise Probleme haben den Abhang heil hinunterzukommen sollte man sich schon einmal überlegen ob die Abfahrt nicht doch ein wenig zu schwer ist.

Ich sehe die Sache genauso wie mein Vorredner. Um spektakuläre Bilder zu bekommen und im Gedächtnis zu bleiben hat man bewusst auf Sicherheit verzichtet und schwierige Sportstätten gebaut!

jap, das war echt krass..ich habe heute früh nochmal bilder von gestern gesehen..oh mein gott..heftig heftig heftig..böse stürze, die zum glück relativ glimpflich ausgegangen sind

gibts in vancouver keine "sicherheitsbeauftragte", die diese strecken auf ihre sicherheit überprüft? ich hab heute morgen die nachrichten nur halb mit bekommen. aber da war das glaube bei der abfahrt so, das sie teilweise 4m hoch und 60m weitgesprungen sind, kommt das in etwa so hin?^^

joa das hat X5 schon weiter oben geschrieben mit diesen 4m hoch & 60m weit

In dem fall wird es stimmen...

Ja, das stimmt. Ob es Sicherheitsbeauftragte gibt weiß ich nicht. Aber was wollen die machen? Sich auf die Ski stellen und selber fahren? Man bekommt die wahren ausmaße erst im Wettkampf heraus...

Wobei.. manche Damen schaffen es ja auch sich 10 Meter nach dem Start auf die Schnauze zu legen

ja ka wie sie es dann testen wollen, aber sie können doch nicht nach dem motto agieren "erstmal bauen und dann schauen was passiert".

Natürlich nicht. Es wird alles geplant und auch am Computer getestet und simuliert. Aber scheinbar ist es in der Realität dann doch etwas anders...

Ich find die achten da echt nich auf die Sicherheit. Da sollte man wenigstens den Zaun näher an die Bahn verlegen.
wenn man da nix mit den Bahnen macht dann können die Skiläufer (wenn der Zaun verlegt wird) das so machen wie er hier und es gäbe keine Stürze:

Is übrigens Bode Miller 2008 (Kitzbuhel)

Is das eig. der erste Olympische Todesfall? Naja jedenfalls haben Experten gewarnt dass es dieses Jahr sehr heftig wird bei den Bahnen

@Devin
Den Zaun näher an die Bahn zu bauen macht die Sache nur noch gefährlicher. Wenn in Kitzbühel der Zaun einen Meter weiter weg gestanden wäre hätte Bode keine Probleme gehabt, so hats ihn fast auf die Schnauze gelegt als ihn der Zaun abgebremst hat. Aber in Kitzbühel ist eben einfach nicht mehr Platz, deshalb muss man die Bande so nahe an die Rennlinie bauen.
Am sichersten ist es immer, wenn der Zaun so weit wie möglich weg ist, damit die Läufer vorher auf dem Schnee abbremsen können (entweder auf dem Schi oder eben auf dem Hintern). Das ist das selbe Prinzip wie bei einer Rennstrecke, wo es ja auch sicherer ist wenn wie in Bahrain riesige Asphaltflächen sind, als wie in Monaco wo man sofort in die Leitplanke knallt.

Ausserdem geht das "auf der Wand fahren" nur auf einer Plane, nicht auf einem Netz (da würde man hängen bleiben). Eine Plane kann aber nur sehr wenig Energie abfedern und stellt ein hartes Hindernis dar wenn man mit hoher Geschwindigkeit hineinkracht. Deshalb werden solche Planen generell nur da aufgestellt wo man keinen Platz hat für ein ausreichendes Netz.

Okay hätt ich nochn Vorschlag: Skieinwachsverbot um das Tempo zu verringern is die einfachste Lösung. Aber das geht doch nicht. Was denken die sich? So werden sie zwar in unserer Errinnerung bleiben aber als Schlimmsten Winterspiele aller Zeiten mit wahrscheinlich 10 toten oder so wer weiß was da noch passiert

Klar, oder man darf die Kanten nicht schleifen... Du fährst kein Ski, oder?
Falls doch, fahre mal Ski, die nicht gewachst sind bzw. deren Kanten nicht geschliffen sind. Dann bist du nicht nur langsamer, sonder hast auch gar keine Kontrolle mehr...
Leider kann man beim Skifahren nicht viel machen...

Ja gut... Aber wenn man jetzt nur das wachsen weglässt, dann sollten sie doch nur weniger schnell sein, oder? kannten lässt er ja td schleifen... Und somit bleibt doch die Kontrolle, oder?

Da wäre ich mir nicht so sicher... Der Ski wird dadurch bestimmt auch schlechter fahrbar, da die Spurtreue verlorengeht.