Inkjet-Printer, die billiger sind als 140 Euro, sind laut der britischen Banknoten-Druckerei De la Rue in der Lage, erstklassig gefälschte Banknoten zu produzieren. Die Druckerei warnt vor immer neuen, immer besser hergestelltem Falschgeld, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist. Der anhaltende Kostendruck lässt eine Sicherheits-Software nun zum Traum für die staatlichen Geldhersteller werden.
Die Software, die gefälschte Banknoten erkennt, würde verhindern, dass der Drucker diese auch ausdruckt. De La Rue hat gemeinsam mit dem Computerunternehmen Software 2000 ein solches Programm erarbeitet. Es ist unüblich, dass eine Security-Printing-Anstalt wie de la Rue, die neben Banknoten, auch Reisepässe, Wertpapiere und Briefmarken druckt, sich zu diesem Thema zu Wort meldet.
Druckereien warnen vor Druckern!
Doch die großartige Qualität der Inkjet-Drucker, die zu besonders günstigen Preisen angeboten wird, ruft die Druckerei zur Warnung. Die modernen Farbkopierer, die meist mit einer Software ausgestattet sind, die Charakteristika von Banknoten erkennen und danach automatisch den Druckauftrag stornieren, sind nicht mehr das große Problem. Abgesehen davon liegen diese Geräte in einer Preisklasse, die zu hoch ist. Die Druckerei warnt aber vor hochauflösenden Scannern, die bis zu 4.800 dpi und Inkjet-Printern, drucken können. Sehr oft würden diese Geräte sogar gemeinsam mit PCs mitgeliefert. "Diese Billig-Produkte bergen die Gefahr schnell und einfach falsche Geldscheine herstellen zu können", so Mark Cricket, Sicherheitsspezialist bei De La Rue.
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http://www.delarue.com/